Isernhagener Schützen überwinden die 400m Grenze

Zumindest besagt das die Wanderkarte: Der Annaturm steht auf einer Höhe von 403 m über NN. Für Unkundige sollte vielleicht gesagt werden, dass sich der Annaturm im Deister befindet. Das war zumindest der höchste Punkt, den die wanderlustige Gruppe im Rahmen des diesjährigen Wanderausflugstages angelaufen hat.

Mit einer gemeinsamen Anreise mit Bus und Bahn ging’s zunächst nach Egestorf. Gut zwanzig Erwachsene und Kinder aus dem Verein sind der Einladung gefolgt; obwohl die Wettervoraussage im Vorfeld gar kein optimales Wanderwetter versprechen wollte. Als wir aus der S-Bahn ausstiegen, begrüßte uns ein leichter Nieselregen – na und? Rico hatte eine Tour vorbereitet, die von allen gut zu meistern war. Nach einer guten Stunde waren wir auch schon auf dem Kammweg angekommen und wir nahmen das nächste Ziel – den Annaturm – in Angriff. Dort angekommen haben einige zunächst den Turm bestiegen. Leider erlaubte das diesige Wetter aber keine Fernsicht. Auf jeden Fall nutzten wir die geöffnete Gastronomie für eine Mittagsrast. Man könnte es aber auch ein zweites Frühstück nennen, denn die meisten erfreuten sich an dem leckeren Obstkuchen.

Das nächste Etappenziel sollten die Wasserräder (ein Muss für jede Deisterwanderung) sein. Für die Unkundigen: Bei den Wasserrädern handelt es sich um liebevoll hergerichtete Figuren und Miniaturmodelle von Werkstätten, die mit Hilfe von Wasserkraft angetrieben in ständiger Bewegung gehalten werden. Wie immer war der Platz auch von anderen Familien gut besucht. Wettertechnisch war es mittlerweile so warm geworden, dass so ziemlich alle ihre Regenjacken ausgezogen und im Rucksack verstaut hatten.

Inzwischen war die Gruppe auch soweit, dass ausreichend Appetit vorhanden war, sodass wir auch das letzte Tagesziel den Grillplatz ansteuern mochten. Fleißige Helfer hatten zwischenzeitlich den Grillplatz für uns hergerichtet: Auf dem Grill bruzzelten leckere Steaks und Würstchen und ein Büffet mit Salaten und Getränken stand ebenso bereit wie Tische und Bänke, die eigens aus Isernhagen hergebracht wurden. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Grillens und des Ausflugs beigetragen haben! Irgendwann wurde es dann Zeit für die Rückreise. Ein wirklich wunderschöner Tag endete schließlich in Hannovers Hauptbahnhof, wo sich die Gruppe schließlich auflöste und voneinander verabschiedete.

(Nachsatz für die Statistiker: Es waren genau 12,99 Wanderkilometer zzgl. der Strecke vom Grillplatz zum Bahnhof)